GUA SHA FÜR DAS GESICHT
TECHNIK UND TOOLS
Gua Sha (Gua = reiben, schaben, Sha = Purpur, rosa und rote Farbtöne, Blutstau oder auch Fluss
zur Oberfläche (der Haut)) für das Gesicht ist Teil der modernen ostasiatischen Schönheitstherapeutik. Ihren Ursprung hat Gua Sha für das Gesicht in der druckbasierten Technik der Gua Sha Anwendungen für den Körper – wobei dieselben Methoden wesentlich sanfter angewendet werden, angepasst an den sensiblen Hautbereich im Nacken und Gesicht, immer mit dem Ziel die Gesundheit
und die Schönheit zu förden. Gua Sha stimuliert die Blutzirkulation und den Feuchtigkeitstransport der Gesichtshaut.
Akupressur-Punkte werden getriggert, welche die Haut straffen und ihr das lebendige Strahlen
zurückgeben. Die körpereigenen Heilkräfte werden belebt und äußerliche Reifungsprozesse verlangsamt.
Diese wirkungsvolle und unkomplizierte Therapieform ermöglicht einen grundlegenden Wandel des Hautbildes, weil Blockaden im Gewebe und den „Verlaufsbahnen“ nach dem Prinzip der ostasiatischen Medizin aufgelöst werden. Das schafft Platz für einen ausgewogenen Wechsel von Nährstoffaufnahme und Schadstoffabbau im Gewebe - die unbedingte Voraussetzung für strahlende Haut!
Luk Pra Kob = Kräuterwickel für das Gesicht
Mittels spezieller Techniken werden Heilkräuter in einem dampfenden Baumwolltuch auf Gesicht
und Augenpartie aufgetragen. Die Intensität der Massage reicht von leichtem Druck (Lymphdrainage) über stäkeren Druck („muscle memory“) bis zu Wärmeanwendung (Stimulation des Kreislaufes,
muskelentspannend), um eine entgiftende, straffende und konturierende Wirkung zu erzielen.
Die Versorgung der Haut mit Nährstoffen und Sauerstoff wird verbessert. Besonderes Augenmerk
wird auf die Funktion der Gesichtsmuskulatur und die Bahnen des Lymphabflusses gelegt. Die
Behandlung (Massage) lockert verkrampfte Muskulatur und löst Verspannungen im Rücken- und
Schulterbereich, dem Nacken und dem Kopf. Sie wirkt dort, wo sich Stress am häufigsten manifestiert!
„As a treatment
modality,
Gua Sha
is all about
the skin
what happens
on it and
under it.“
Clive
Witham